Jutta Christmann beim Neujahrsempfang der CDU-Fraktion im Regionalverband geehrt

Die Christdemokraten im Regionalverband Saarbrücken feierten am Dienstag, dem 7. Januar 2014, um 19.00 Uhr im Festsaal des Saarbrücker Schlosses ihren traditionellen Neujahrsempfang. Der Fraktionsvorsitzende Norbert Moy begrüßte zu Beginn zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und Sport. Er appellierte in seiner Ansprache u. a. daran sich zu vergegenwärtigen, dass der Mensch Arbeit zur Selbstverwirklichung, zum Erhalt seines Selbstwertgefühls brauche und arbeitslose Menschen, insbesondere junge arbeitslose Menschen nicht nur gefördert, sondern auch gefordert werden sollten. Ein Recht auf Nichtstun mit staatlicher Unterstützung könne und dürfe es nicht geben.

Ein weiteres Anliegen war es Norbert Moy darauf hinzuweisen, dass es nicht sein könne, dass zwar das Gedenken an die Verbrechen der Nazizeit weiter gepflegt, aber eine Erinnerung an die Verbrechen von SED und Stasi in der ehemaligen DDR mit dem Vorwurf der Rechtslastigkeit bezichtigt würden. Ignoranz sei auch in Bezug auf politisch motivierte Verbrechen an Andersdenkenden in der jüngeren Geschichte Deutschlands niemals eine Lösung.

Jutta Christmann aus Riegelsberg wurde geehrt (zweite von rechts).

Staatssekretär Georg Jungmann     nahm in seiner Festansprache Bezug auf die kritische Finanzsituation in den Städten und Gemeinden des Saarlandes und betonte, dass sich die Landesregierung in dieser schwierigen Zeit als Partner der Kommunen verstehe. Und ohne das Ehrenamt fänden Sport und Kultur in der Gesellschaft oftmals nicht mehr statt. Daher dankte er den vielen Vereinen und Organisationen, aber in besonderem Maße auch einmal den ehrenamtlich in der Politik tätigen Mandatsträgern in den Kommunen, die sich mit hohem persönlichem Engagement in den Dienst der Allgemeinheit stellen.

Im Anschluss an die Festrede zeichnete Manfred Maurer, stellvertretender Vorsitzender der Fraktion, der seit Jahrzehnten diese Ehrung mit viel Elan und Humor durchführt, 13 ehrenamtlich im Sport ihrer Gemeinde tätige Bürgerinnen und Bürger aus. Er wies darauf hin, dass die zu ehrenden Personen allesamt in ihren Vereinen die Geschicke über Jahre hinweg maßgeblich vorangebracht haben. Dazu müsseman in aller Regel mit hohem persönlichem Engagement alle Hebel und Stellschrauben in Bewegung setzen. Gerade dies sei eine gesellschaftliche Leistung, die oft verkannt werde.

Aus Riegelsberg war dies Jutta Christmann, die seit über 30 Jahren im TuS Riegelsberg aktiv engagiert ist. Zunächst war sie selbst als Handballspielerin, später als Betreuerin und seit über 28 Jahren nun auch bereits als Schiedsrichterin (auch über die Verbandsgrenzen hinaus) aktiv. Zu Beginn der Jumelage des Vereins (Partnerschaft) 1970 mit der Partnerstadt Gisors war sie noch als Kind durch die Eltern, die Schule und den Sport aktiv dabei. Seit über 15 Jahren organisiert sie diesen Austausch nun schon zwischen Riegelsberg und Gisors. Zurzeit sind jedes Jahr etwa 200 Personen auf beiden Seiten daran beteiligt, wobei man sich von Jahr zu Jahr an Pfingsten abwechselnd in Gisors und Riegelsberg mit Aktiven besucht.