Der Bereich der Wolfkaul- und Hixberger Straße ist enorm vom Durchgangsverkehr betroffen. Verstärkte Geschwindigkeitskontrollen in diesen Straßen können nur ein erster Schritt sein. Das Ordnungsamt alleine, kann aber hier durch Geschwindigkeitsmessungen keine Abhilfe schaffen. „Viele Anwohner haben uns angesprochen“, so der CDU-Ortsvorsitzende Dennis Detzler, und weiter: „Die Geschwindigkeitsbegrenzungen an diesen und anderen Punkten wird gerade in den Abendstunden und an Wochenenden nur von wenigen Autofahrern eingehalten.“ Neben der enormen Lärmbelastung durch zu schnell fahrende LKW‘s kommt es durch die unangepasste Fahrweise auch für Fußgänger immer wieder zu brenzligen Situationen. Die CDU fordert unter anderem mobile Geschwindigkeitstafeln aufzustellen, die den Autofahrern die gefahrene Geschwindigkeit anzeigt.
Die Gemeinde verfügt schon über zwei solcher LED-Geschwindigkeitstafeln. Nach Meinung der CDU sollten weitere Exemplare angeschafft werden. Neuere Tafeln sind zudem in der Lage, die Anzahl der Fahrzeuge und die gefahrene Geschwindigkeit der Fahrzeuge zu dokumentieren. So könnte man sich nach einiger Zeit ein objektives Bild davon machen, wieviel Verkehr den Bereich der Wolfskaul- und Hixberger Straße belastet oder ob an anderen Stellen in Riegelsberg, z.B. vor Schulen und Kindergärten vermehrt gerast wird. Sollte dies der Fall sein, müssen weitere Maßnahmen ergriffen werden um die verkehrliche Situation weiter zu verbessern. „Wir werden die Verwaltung bitten zu prüfen, ob und welche Maßnahmen sinnvoll und umsetzbar sind. Bewusst wollen wir erst einmal auf das Aufstellen von festinstallierten Blitzern verzichten. Wir appellieren an die Autofahrer und ihr Gewissen, dass sie sich an die angegeben Geschwindigkeitsgrenzen, auch nachts und am Wochenende halten“, so Detzler.
Darüber hinaus muss, wie bereits in vielen anderen Kommunen umgesetzt, auch für Durchgangsstraßen wie die Hixberger- und Wolfskaulstraße eine Geschwindigkeits-begrenzung von 30 km pro Stunde dauerhaft eingerichtet werden. Dass die bestehende Tempo-30-Zone im Bereich der Pflugscheidschule in den Ferien durch abkleben der Schilder immer wieder aufgeweicht wird, ist das falsche Signal. Auch wenn jetzt freudig verkündet wurde, dass Unterlagen zur Planfeststellung für die Südumgehung zusammengetragen werden ist die Zeit des Abwartens vorbei. Über 40 Jahre fromme Wünsche und Absichtserklärungen sind genug. Jetzt muss endlich gehandelt werden und von der Gemeinde eigene Maßnahmen zur Entlastung ergriffen werden.
