Dienstag, 14. Februar 2017

CDU Riegelsberg wird für die Eigenständigkeit der Gemeinde Riegelsberg kämpfen


Mit großer Sorge und Entsetzen hat der Ortsverband der CDU Riegelsberg die Forderung der Saarbrücker Oberbürgermeisterin Britz zur Kenntnis genommen, das Stadtgebiet zu vergrößern und aus Riegelsberg einen neuen Saarbrücker Stadtteil zu machen.
 
Blick vom Hindenburgtrum über Riegelsberg

Nach Ansicht der SPD-Oberbürgermeisterin sollte in Zukunft „ganzheitlich verwaltet werden“, so könnten nach ihrer Ansicht auch die „Finanzkraft erhöht“ werden. Was dies heißt, lässt sich einfach errechnen. Momentan liegt die pro Kopf Verschuldung in Riegelsberg (zum 31.12.2014) bei ca. 1.450€, einer der geringsten im Saarland. Die eines Bürgers der Stadt Saarbrücken bei rund 12.000€, also mehr als acht Mal so hoch. Nur eine Stadt im gesamten Bundesgebiet, nämlich Oberhausen in Nordrhein-Westfalen, schafft eine noch höhere Verschuldung als die saarländische Landeshauptstadt. Die Stadt Saarbrücken ist maßlos überschuldet und will sich durch das Einverleiben der umliegenden Gemeinden, die seit Jahren im Gegensatz zur Landeshauptstadt maßvoll haushalten, wieder Luft verschaffen. Es dürfte allerdings jedem Riegelsberger klar sein, dass nicht mehr Geld und Investitionen in die Randgebiete der Stadt fließen werden. „Man muss sich nur die neueren Stadtteile Altenkessel und Dudweiler anschauen, um sich einen Ausblick auf die Zukunft Riegelsbergs zu verdeutlichen, so der Ortsvorsitzende der CDU Riegelsberg, Dennis Detzler. 

Die Grundsteuern in Riegelsberg würden auf einen Schlag, wie erst kürzlich von der Stadt Saarbrücken beschlossen, um unglaubliche 205(!) Prozentpunkte steigen. Die Gewerbesteuer wäre so hoch, dass es sich kaum noch ein Einzelhändler leisten kann in Riegelsberg ein Geschäft zu eröffnen. Dies würde zur Verödung unseres Ortes führen.

CDU-Vorsitzender Dennis Detzler hierzu: „Es ist erstaunlich, dass die SPD im Landtagswahlkampf diesen Nebenkriegsschauplatz eröffnet. Aber es ist umso klarer: Wer möchte, dass Riegelsberg eine eigenständige Gemeinde bleibt, muss bei der Landtagswahl die CDU wählen“, und abschließend: „So lange ich kommunalpolitische Verantwortung trage werde ich dafür kämpfen, dass Riegelsberg kein neuer Stadtteil von Saarbrücken wird.“