Dienstag, 11. Februar 2014

CDU macht die Weiterentwicklung des Wertstoffzentrums Köllertal zum Thema im Gemeinderat



Nachdem in den letzten Monaten in verschiedenen Ausschüssen des Gemeinderates und auch öffentlich aktuelle Probleme im Wertstoffzentrum Köllertal andiskutiert wurden, beantragte die CDU-Fraktion die Aufnahme des Themas auf die Tagesordnung der nächsten Gemeinderatssitzung.

Im Beschlussvorschlag fordert die CDU, den Bürgermeister zu beauftragen, mit den am Zweckverband beteiligten Nachbarkommunen Heusweiler und Püttlingen sowie in der Zweckverbandsversammlung des Wertstoffzentrums die Frage einer Weiterentwicklung des Wertstoffhofes zu thematisieren und hierzu eine Meinungsfindung herbei zu führen. Alsdann soll dem EVS hierüber eine schriftliche Stellungnahme zugeleitet werden und es sollen Gespräche mit dem EVS über eine Weiterentwicklung des Wertstoffhofes aufgenommen werden.

Der Wertstoffhof in Walpershofen ist ein Erfolg - und muss weiterentwickelt werden!

Aus Sicht der CDU-Fraktion gibt es im Wertstoffzentrum Köllertal derzeit zwei wesentliche Probleme, die teilweise im Zusammenhang stehen. Diese Probleme können durch eine Weiterentwicklung des Wertstoffhofes entschärft werden.
Erfreulicherweise wird das Wertstoffzentrum sehr gut angenommen, was jedoch zu einem erheblichen Aufkommen des Publikumsverkehrs führt. Ein Rückstau von Fahrzeugen in der Zufahrtsstraße sowie ein erheblicher Fahrverkehr innerhalb des Wertstoffhofes zu bestimmten Stoßzeiten sind die Folgen. Die hohe Akzeptanz des Wertstoffzentrums insbesondere an Wochenenden führt dazu, dass die Lagermöglichkeiten für die angelieferten Wertstoffe wegen des fehlenden Abtransportes schnell ausgeschöpft sind, so dass teilweise die Annahme nicht mehr erfolgen kann. Diesem Problem könnte durch bauliche Vergrößerung der Anlage oder durch organisatorische Maßnahmen entgegen gewirkt werden.

Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter sollen verbessert werden

Als weiteres Problem sieht die CDU-Fraktion die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf dem Wertstoffhof, welche beim Entladen der angelieferten Wertstoffe auf der Rampe mit anpacken. Dies gilt insbesondere angesichts der beschriebenen, teilweise sehr hohen Anlieferungshäufigkeiten. Diese führen dazu, dass die Mitarbeiter, sowohl die Angestellten der Gemeinde wie auch die Bürgerarbeiter, bei jeder Witterung über Stunden, teilweise ohne Unterbrechung Wind und Wetter ungeschützt ausgesetzt sind. Dies gilt für Regen, Schnee und Eiseskälte im Winter sowie sengende Hitze im Sommer. Aus Sicht der CDU-Fraktion bedürfen die Gegebenheiten des Arbeitsschutzes für die Mitarbeiter ebenfalls einer Weiterentwicklung. Sinnvoll erscheint der CDU neben einer ausreichenden Beleuchtung und gekennzeichneten Gehwegen zumindest geschützte Unterstellmöglichkeiten auf der Rampe, z. B. durch eine Überdachung und ggf. weitere bauliche oder organisatorische Maßnahmen.

Die CDU hofft, dass sich zu diesen (und ggf. noch weiteren, bis dato nicht thematisierten) Punkten ein einheitliches Meinungsbild innerhalb des Zweckverbandes Köllertal entwickeln lässt, welches gemeinsam mit dem EVS diskutiert werden kann und dass mittelfristig unter finanzieller Beteiligung der Mitglieder des Zweckverbandes und des EVS, Abhilfe geschaffen werden kann.