Nachdem in den letzten Monaten in verschiedenen Ausschüssen des Gemeinderates und auch öffentlich aktuelle Probleme im Wertstoffzentrum Köllertal andiskutiert wurden, beantragte die CDU-Fraktion die Aufnahme des Themas auf die Tagesordnung der nächsten Gemeinderatssitzung.
Im Beschlussvorschlag fordert die CDU, den
Bürgermeister zu beauftragen, mit den am Zweckverband beteiligten
Nachbarkommunen Heusweiler und Püttlingen sowie in der Zweckverbandsversammlung
des Wertstoffzentrums die Frage einer Weiterentwicklung des Wertstoffhofes zu
thematisieren und hierzu eine Meinungsfindung herbei zu führen. Alsdann soll
dem EVS hierüber eine schriftliche Stellungnahme zugeleitet werden und es
sollen Gespräche mit dem EVS über eine Weiterentwicklung des Wertstoffhofes
aufgenommen werden.
Der
Wertstoffhof in Walpershofen ist ein Erfolg - und muss weiterentwickelt werden!
Aus Sicht der CDU-Fraktion gibt es im
Wertstoffzentrum Köllertal derzeit zwei wesentliche Probleme, die teilweise im
Zusammenhang stehen. Diese Probleme können durch eine Weiterentwicklung des Wertstoffhofes
entschärft werden.
Erfreulicherweise wird das Wertstoffzentrum
sehr gut angenommen, was jedoch zu einem erheblichen Aufkommen des
Publikumsverkehrs führt. Ein Rückstau von Fahrzeugen in der Zufahrtsstraße sowie
ein erheblicher Fahrverkehr innerhalb des Wertstoffhofes zu bestimmten Stoßzeiten
sind die Folgen. Die hohe Akzeptanz des Wertstoffzentrums insbesondere an
Wochenenden führt dazu, dass die Lagermöglichkeiten für die angelieferten
Wertstoffe wegen des fehlenden Abtransportes schnell ausgeschöpft sind, so dass
teilweise die Annahme nicht mehr erfolgen kann. Diesem Problem könnte durch
bauliche Vergrößerung der Anlage oder durch organisatorische Maßnahmen entgegen
gewirkt werden.
Arbeitsbedingungen
für die Mitarbeiter sollen verbessert werden
Als weiteres Problem sieht die CDU-Fraktion
die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf dem
Wertstoffhof, welche beim Entladen der angelieferten Wertstoffe auf der Rampe
mit anpacken. Dies gilt insbesondere angesichts der beschriebenen, teilweise
sehr hohen Anlieferungshäufigkeiten. Diese führen dazu, dass die Mitarbeiter,
sowohl die Angestellten der Gemeinde wie auch die Bürgerarbeiter, bei jeder
Witterung über Stunden, teilweise ohne Unterbrechung Wind und Wetter
ungeschützt ausgesetzt sind. Dies gilt für Regen, Schnee und Eiseskälte im
Winter sowie sengende Hitze im Sommer. Aus Sicht der CDU-Fraktion bedürfen die
Gegebenheiten des Arbeitsschutzes für die Mitarbeiter ebenfalls einer
Weiterentwicklung. Sinnvoll erscheint der CDU neben einer ausreichenden
Beleuchtung und gekennzeichneten Gehwegen zumindest geschützte
Unterstellmöglichkeiten auf der Rampe, z. B. durch eine Überdachung und ggf.
weitere bauliche oder organisatorische Maßnahmen.
Die CDU hofft, dass sich zu diesen (und
ggf. noch weiteren, bis dato nicht thematisierten) Punkten ein einheitliches
Meinungsbild innerhalb des Zweckverbandes Köllertal entwickeln lässt, welches
gemeinsam mit dem EVS diskutiert werden kann und dass mittelfristig unter
finanzieller Beteiligung der Mitglieder des Zweckverbandes und des EVS, Abhilfe
geschaffen werden kann.