Sonntag, 10. Juli 2016

Einführung der wiederkehrenden Sperrmüllabfuhr verursacht unverhältnismäßig hohe Kosten – CDU will Alternativen prüfen lassen


Die CDU-Fraktion im Gemeinderat lehnt eine Rückkehr zur Regelabfuhr über Straßensperrmüll ab. Ausschlaggebend hierfür sind die negativen Begleiterscheinungen und Erfahrungen aus der Vergangenheit, wie z.B. die Vermüllung von Straßenzügen, sowie den quartalmäßigen Plündertourismus bei der Suche nach Brauchbarem im gesamten Gemeindegebiet.

Darüber hinaus verursachen diese Regelabfuhren zusätzliche Kosten, die über Gebühreneinnahmen abgedeckt werden müssten und somit zwangsläufig zu höheren allgemeinen Abgaben für alle Riegelsberger Bürger führen.


Die Kombination aus der individuellen Sperrmüllanfuhr auf Abruf und der Möglichkeit den Sperrmüll an den EVS-Wertstoffzentren direkt abgeben zu können, hält die CDU deshalb für die geeignete Lösung.


Bei der Sperrmüllabfuhr auf Abruf müssen die Nutzer nach Antrag höchstens drei Wochen auf einen Abfuhrtermin warten. Meistens ist jedoch die Wartezeit deutlich kürzer. Für eine Abfuhr bis zu vier Kubikmetern werden lediglich 15 Euro als Servicepauschale in Rechnung gestellt. Für die kostenlose Entsorgung des Sperrmüllabfalls steht der Wertstoffhof Köllertal den Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung.

„Wir fordern die Riegelsberger Verwaltung auf, mit dem Zweckverband bestehend aus den Kölltertal-Kommunen Heusweiler, Püttlingen und Riegelsberg, in Absprache mit dem Entsorgungsverband Saar und unter Einbindung der verantwortlichen Mitarbeiter, nach einvernehmlichen Lösungen für die gelegentlich auftretenden Probleme im Wertstoffzentrum Köllertal zu suchen“, so Stephan Müller-Kattwinkel, Fraktionssprecher der CDU im Gemeinderat Riegelsberg.


Gemeindeverwaltung soll Alternativen suchen - CDU bietet Lösungsansätze

"Hier wäre zum Beispiel zu prüfen, ob durch die Einführung von Pressmüllcontainern und der damit einhergehenden Verdichtung des Sperrmülls, die auftretenden Kapazitätsprobleme an den Wochenenden zu beseitigen sind", so Müller-Kattwinkel abschließend.